Raimund Hahn
April 3, 2024

Im Herzen Neuseelands, umgeben von der unberührten Natur, verbirgt sich das Geheimnis des Manuka-Honigs, einem Schatz, der weit mehr ist als nur eine Süßigkeit. Die Einheimischen haben dieses Naturwunder seit Jahrhunderten genutzt, und heute erkennen Menschen auf der ganzen Welt seine bemerkenswerten Vorteile.

Die Gewinnung des goldenen Nektars

Die Gewinnung des Manuka-Honigs ist ein Prozess, der sowohl Sorgfalt als auch Fachkenntnis erfordert. In den Sommermonaten, wenn die Manuka-Büsche in voller Blüte stehen, beginnt die arbeitsintensive Zeit für die Imker Neuseelands. Nur in dieser kurzen Zeitspanne können die Bienen den kostbaren Nektar sammeln, der später zu Manuka-Honig verarbeitet wird.

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, sicherzustellen, dass die Bienen hauptsächlich den Nektar der Manuka-Blüte sammeln, da dessen einzigartige Eigenschaften den Honig so wertvoll machen. Hinzu kommt die Schwierigkeit, in den oft schwer zugänglichen und abgelegenen Gebieten, in denen der Manuka-Busch vorwiegend wächst, zu imkern. Die begrenzte Verfügbarkeit des Manuka-Honigs und der aufwendige Gewinnungsprozess spiegeln sich nicht zuletzt in seinem Preis wider, der jedoch durch seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteile gerechtfertigt wird.

Wissenschaft trifft Tradition: Die bestätigten Wirkungen von Manuka-Honig

Moderne Forschungen bestätigen, was die Ureinwohner Neuseelands schon lange von der Manuka Honig Wirkung wussten: Manuka-Honig besitzt außergewöhnliche gesundheitliche Vorteile. Wissenschaftler haben festgestellt, dass dieser Honig nicht nur antibakterielle, sondern auch antivirale, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat.

Diese Wirkungen machen ihn besonders nützlich für die Wundheilung, zur Behandlung von Hauterkrankungen sowie zur Unterstützung des Immunsystems. Darüber hinaus wird Manuka-Honig wegen seines hohen Methylglyoxal-Gehalts geschätzt, einer Verbindung, die in signifikanten Mengen vor allem in Manuka-Honig vorkommt und maßgeblich zu seinen antimikrobiellen Eigenschaften beiträgt.

Manuka-Honig in der modernen Medizin und Kosmetik

Manuka-Honig findet nicht nur in der traditionellen Medizin Verwendung, sondern hat auch seinen Weg in die moderne Medizin und Kosmetikindustrie gefunden. In der medizinischen Welt wird er beispielsweise in Form von Wundverbänden und Salben eingesetzt, um seine antibakteriellen Eigenschaften zu nutzen und die Heilung zu beschleunigen.

Darüber hinaus wird er in verschiedenen Hautpflegeprodukten wie Gesichtsmasken, Cremes und Lotionen integriert, um von seinen entzündungshemmenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften zu profitieren. Die Faszination für Manuka-Honig in der Schönheitsindustrie ist auf seine Fähigkeit zurückzuführen, das Hautbild zu verbessern und bei regelmäßiger Anwendung zu einem strahlenderen Teint beizutragen.

Praktische Tipps für den Kauf und die Verwendung von Manuka-Honig

Beim Kauf von echtem Manuka-Honig ist es entscheidend, auf das UMF (Unique Manuka Factor) Qualitätszeichen zu achten. Dieses Siegel bescheinigt die Echtheit und die therapeutische Qualität des Honigs basierend auf seinem Gehalt an Methylglyoxal. Je höher der UMF-Wert, desto stärker die antibakterielle Wirkung des Honigs. Achten Sie zudem darauf, dass der Honig direkt aus Neuseeland stammt, da nur dort der echte Manuka-Honig produziert wird.

Eine kreative Integration von Manuka-Honig in die tägliche Ernährung kann sowohl die Gesundheit fördern als auch den Genuss steigern. Er lässt sich wunderbar als natürlicher Süßstoff im Tee oder Kaffee verwenden oder als gesundes Topping über Joghurt und Müsli geben. Für eine extra Portion Gesundheit kann man ihn auch direkt löffeln oder als Basis für ein selbstgemachtes, gesundheitsförderndes Salad-Dressing benutzen. Bei der Anwendung ist jedoch zu beachten, dass die Hitze seine wertvollen Enzyme und Eigenschaften zerstören kann, daher sollte Manuka-Honig nicht in kochendem Wasser oder heißen Speisen verwendet werden.

Über den Autor

Raimund Hahn ist Diplom-Informatiker und hat an der Hochschule RheinMain, allgemeine Informatik studiert. Nach dem Studium war er 16 Jahre in der Softwarebranche tätig und hat während dieser Zeit seine ersten Unternehmen gegründet.
 
Sein analytisches Vorgehen beim Beurteilen von Projekten und sein profundes Wissen im Aufbau und der Analyse komplexer Strukturen wissen Unternehmer sehr zu schätzen.
 
Raimund Hahn gründete viele Unternehmen in unterschiedlichen Branchen, die er zum Teil auch selbst geleitet oder beraten hat. Bis heute wurden von ihm mehr als 100 Publikationen im Bereich ITK veröffentlicht.