Raimund Hahn
November 3, 2022

Die in einem Zyklus von circa 27 Tagen wiederkehrende Blutung, die aus der Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut hervorgeht, bezeichnet man als Menstruation. Diese dauert durchschnittlich ca. 4 bis 5 Tage und wird auch als Periode bezeichnet.

Die erste Menstruation wird auch Menarche genannt und die letzte Menopause. Diese beiden Zyklen markieren den Beginn der Geschlechtsreife und das Ende der körperlich fruchtbaren Zeit der Frau bzw. eines weiblichen Körpers.

Das Wort Menstruation kommt aus dem lateinischen „menstruatio“, was so viel wie Monatsblutung bedeutet.

Der Zyklus

In dem normalerweise ca. 27-tägigen Zyklus geschieht nun folgendes:
Es bildet sich ein Follikel und es kommt zum sogenannten Eisprung. Die Gebärmutterschleimhaut wird vorbereitet, damit sich dieses Follikel bzw. die befruchtete Eizelle dort einnisten kann.

Kommt es nun zu einer befruchteten Eizelle, die sich erfolgreich eingenistet hat und bleibt die Regel aus, so ist dieses ein Zeichen einer Schwangerschaft. Wenn es jedoch nicht zu einer Befruchtung der Eizelle gekommen ist, so wird die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen und bei der Frau fließt Blut, welches mit Schleimhautresten und Sekreten versetzt ist, aus der Scheide.

Menstruationsbeschwerden

Die Menstruation ist bei vielen Frauen mit unterschiedlichen Symptomen verbunden, welche unter dem Begriff Menstruationsbeschwerden zusammengefasst werden.

Es kommt oft zu Regelschmerzen, welche durch das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur bei der Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut entstehen können.

Häufig werden diese Schmerzen durch Stress und seelische Belastungen noch verstärkt.

Unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) werden unterschiedliche emotionale und körperliche Beschwerden der Menstruation bzw. dem Menstruationszyklus zusammengefasst. Diese Beschwerden treten ca. 4 – 14 Tage vor der Regelblutung auf und hören mit dem Beginn der Regel wieder auf.

Der Blutfluss und wie man damit umgeht

Während der Menstruation fühlen sich viele Frauen unsicher und schränken deshalb ihre Aktivitäten häufig stark ein. Ein Blutverlust von bis zu 70 ml gilt als normal während der Dauer der Menstruation.  Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist es so, dass ca. 20 % der Frauen unter sehr starkem Blutverlust leiden. In solchen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche Ursachen zu klären. Allerdings lässt sich bei ca. 60 % der Betroffenen keine bestimmte Ursache ausmachen.

Viele Mädchen und Frauen wählen für ihre Monatshygiene Binden, Tampons u.a.

Doch die Auswahl an Binden ist riesengroß, es gibt dicke, dünne, lange, kurze und natürlich auch nur Slipeinlagen. Es kommt also darauf an, wie stark die Menstruation ist. Die großen Binden saugen viel Blut auf, die kleineren Binden werden am Ende der Blutung eingesetzt.

Bei den Tampons ist es ähnlich, hier gibt es auch eine Auswahl an verschiedenen Größen, die je nach Stärke der Blutung gewählt werden. Der Vorteil von Tampons ist, dass Frauen und Mädchen auch schwimmen gehen können, wenn sie ihre Menstruation haben.

Wichtig ist bei beiden Hygieneartikeln, Binden und Tampons, regelmäßig zu wechseln und nie in der Toilette zu entsorgen. Sie können ansonsten den Abfluss verstopfen.

Aber willst du dir und der Natur etwas Gutes tun? Dann kannst Du Menstruationswäsche kaufen. Diese ist mit einem saugfähigen Gewebe ausgestattet und chemikalienfrei.

Menstruationswäsche ist vollständig wiederverwendbar, denn nach dem Tragen wandert sie in die Waschmaschine und ist für den nächsten Einsatz bereit.

Man kann sie bei guter Pflege bis zu 5 Jahren benutzen. Sie hilft der Umwelt, da kaum Müll entsteht und Du kannst damit die CO2-Emission senken und so einen aktiven Beitrag für eine besser Umwelt leisten.

Über den Autor

Raimund Hahn ist Diplom-Informatiker und hat an der Hochschule RheinMain, allgemeine Informatik studiert. Nach dem Studium war er 16 Jahre in der Softwarebranche tätig und hat während dieser Zeit seine ersten Unternehmen gegründet.
 
Sein analytisches Vorgehen beim Beurteilen von Projekten und sein profundes Wissen im Aufbau und der Analyse komplexer Strukturen wissen Unternehmer sehr zu schätzen.
 
Raimund Hahn gründete viele Unternehmen in unterschiedlichen Branchen, die er zum Teil auch selbst geleitet oder beraten hat. Bis heute wurden von ihm mehr als 100 Publikationen im Bereich ITK veröffentlicht.