Raimund Hahn
Oktober 2, 2024

Treppenlifte ermöglichen Menschen mit eingeschränkter Mobilität den barrierefreien Zugang zu mehreren Etagen in Gebäuden. Neben fest installierten Systemen gibt es auch mobile Treppenlifte, sogenannte Treppensteiger. Ein mobiler Treppenlift bzw. Treppensteiger bietet eine flexible Alternative, ohne dass bauliche Veränderungen notwendig sind. Treppensteiger sind elektrisch betrieben und können an verschiedenen Orten eingesetzt werden, was die Mobilität und Selbstständigkeit der Nutzer erhöht.

Besonders für Rollstuhlnutzer sind Treppensteiger geeignet, da der Rollstuhl direkt an das Gerät angekoppelt werden kann. So lassen sich Treppen mühelos überwinden, ohne dass ein Umsetzen in einen separaten Sitz erforderlich ist. Für Personen mit leichteren Gehbehinderungen gibt es auch Modelle mit integriertem Sitz. Die Vielfalt an Varianten ermöglicht es, den mobilen Treppenlift individuell an die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen.

Mobile Treppenlifte und Treppensteiger tragen dazu bei, die Barrierefreiheit in Gebäuden zu verbessern und die Lebensqualität von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu steigern. Durch ihre Flexibilität und einfache Handhabung erleichtern sie den Alltag und fördern die Unabhängigkeit der Nutzer. Vor dem Kauf eines Treppensteigers sollten jedoch individuelle Anforderungen, räumliche Gegebenheiten und finanzielle Aspekte sorgfältig abgewogen werden, um die bestmögliche Lösung für die persönliche Situation zu finden.

Treppensteiger: Die transportable Alternative zum Treppenlift

Treppensteiger stellen eine mobile und kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Treppenliften dar. Sie sind besonders für Menschen mit Gehbehinderungen, Verletzungen oder altersbedingte Mobilitätseinschränkungen konzipiert und eignen sich hervorragend für Rollstuhlnutzer. Die Funktionsweise eines Treppensteigers basiert auf einem elektrischen Antrieb und einem speziellen Rädersystem, das es ermöglicht, Stufe für Stufe zu überwinden.

Die Zielgruppe von Treppensteigern umfasst nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch Personen mit leichteren Einschränkungen der Mobilität. Durch die Nutzung eines Treppensteigers können Treppen selbstständig oder mit minimaler Unterstützung bewältigt werden, was die Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit im Alltag erheblich steigert.

Die Bedienung eines Treppensteigers erfordert nur geringen Kraftaufwand und erfolgt durch eine Begleitperson. Verschiedene Arten von Treppensteigern wie Rollstuhl-Treppensteiger, Treppensteiger mit Sitz, tragbare Modelle, Varianten für schwere Lasten und Treppensteiger mit Plattform stehen zur Verfügung, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Ein besonderer Vorteil von Treppensteigern liegt in ihrer Flexibilität. Sie können sowohl bei geraden als auch bei kurvigen Treppen eingesetzt werden und sind im Innen- sowie Außenbereich nutzbar. Im Gegensatz zu fest installierten Treppenliften erfordern Treppensteiger keine dauerhaften Installationen und sind somit auch für Mieter eine attraktive Lösung.

Die Sicherheit spielt bei Treppensteigern eine zentrale Rolle. Sie verfügen über verschiedene Sicherheitsmechanismen wie Bremsen und Gurte, um ein sicheres und kontrolliertes Überwinden der Treppenstufen zu gewährleisten. Durch die kompakte Bauweise und die einfache Handhabung bieten Treppensteiger eine sichere und zuverlässige Möglichkeit, Treppen zu meistern und die Mobilität im Alltag zu verbessern.

Vorteile und Varianten von Treppensteigern

Treppensteiger überzeugen durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die unkomplizierte Handhabung. Im Gegensatz zu fest installierten Treppenliften punkten die mobilen Treppensteiger-Modelle mit mehr Flexibilität. Sie lassen sich an verschiedenen Orten einsetzen und erfordern keinerlei bauliche Veränderungen. Zudem sind Treppensteiggeräte oft kostengünstiger als ein herkömmlicher Treppenlift, wobei günstigste Rollstuhl-Treppensteiger-Varianten bereits ab etwa 1.500 Euro erhältlich sind.

Bei den Treppensteiger-Varianten wird grundsätzlich zwischen Modellen zum Ankoppeln an einen Rollstuhl und Geräten mit integriertem Sitz unterschieden. Letztere können allerdings bis zu 4.500 Euro kosten. Die meisten Treppensteigermodelle sind für ein Personengewicht von maximal 120 bis 160 kg ausgelegt. Mit einer Akkuladung lassen sich im Durchschnitt 300 bis 500 Stufen überwinden, wobei das Eigengewicht der transportablen Treppensteiger bei rund 24 kg liegt.

Treppensteiger-Modelle gibt es für den Innen- und Außenbereich. Für den Einsatz im Freien empfehlen sich robustere Varianten mit größeren Rädern und einem breiteren Radstand. Durch staatliche Zuschüsse oder Fördermittel lassen sich beim Kauf eines Treppensteigers zusätzliche Ersparnisse erzielen.

Wichtige Aspekte vor dem Kauf eines Treppensteigers

Die Treppensteiger Kosten variieren je nach Modell und Ausstattung derzeit zwischen etwa 1.000 und 5.000 Euro. Rollstuhl-Treppensteiger sind in der Regel günstiger als Modelle mit integriertem Sitz. Die maximale Tragfähigkeit liegt je nach Treppensteiger bei bis zu 300 Kilogramm.

Eine Alternative zum Kauf ist die Treppensteiger Miete, die monatlich aktuell zwischen 100 und 150 Euro beträgt. Einige Anbieter ermöglichen auch das Leihen eines Treppensteigers für einen begrenzten Zeitraum, was sich besonders bei vorübergehendem Bedarf empfiehlt.

Bei der Treppensteiger Finanzierung können Zuschüsse der Kranken- oder Pflegekasse in Betracht gezogen werden, sofern ein Pflegegrad oder eine ärztliche Verordnung vorliegt. Treppensteiger sind im Pflegehilfsmittelverzeichnis gelistet, was eine indirekte Kostenübernahme durch die Pflegekasse ermöglicht.

Vor der Anschaffung eines Treppensteigers ist eine umfassende Treppensteiger Beratung ratsam. Dabei sollten verschiedene Angebote verglichen und auf mögliche unzulässige Vertragsklauseln geachtet werden. Eine sorgfältige Abwägung der individuellen Anforderungen und Gegebenheiten trägt dazu bei, das am besten geeignete Modell zu finden und von eventuellen Treppensteiger Förderungen zu profitieren.

Über den Autor

Raimund Hahn ist Diplom-Informatiker und hat an der Hochschule RheinMain, allgemeine Informatik studiert. Nach dem Studium war er 16 Jahre in der Softwarebranche tätig und hat während dieser Zeit seine ersten Unternehmen gegründet.
 
Sein analytisches Vorgehen beim Beurteilen von Projekten und sein profundes Wissen im Aufbau und der Analyse komplexer Strukturen wissen Unternehmer sehr zu schätzen.
 
Raimund Hahn gründete viele Unternehmen in unterschiedlichen Branchen, die er zum Teil auch selbst geleitet oder beraten hat. Bis heute wurden von ihm mehr als 100 Publikationen im Bereich ITK veröffentlicht.